BOROVÁ LADA | Mikroregion Šumava Západ

BOROVÁ LADA

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Borová Lada

Borová Lada (deutsch Ferchenhaid) liegt in Südwestböhmen inmitten des Böhmerwaldes zwischen den Gemeinden Horní Vltavice und Kvilda. Die auf 900 m über dem Meeresspiegel liegende Gemeinde Borová Lada erstreckt sich am Zusammenfluss der Gewässer Vydří potok (Widrabach), Teplá und Malá Vltava. Die Umgebung von Borová Lada bietet das ganze Jahr über eine ganze Reihe von Möglichkeiten für Radfahrer, Skifahrer oder Naturliebhaber.

Geographische Breite: 48°59'23.40"
Geographische Länge: 13°39'35.49"

Einwohnerzahl: 276

GESCHICHTE DER GEMEINDE1750 war das entscheidende Jahr für die Gründung der Gemeinde Borová Lada und der umliegenden Gemeinden. Josef Adam von Schwarzenberg errichtete damals sog. „Herrschaftsgemeinden” im unbewohnten Wald. In den alten Touristenführern findet man noch Namen wie Vrchovina oder Bříza. Den Namen Ferchenhaid trug die Gemeinde bis 1945. Die ersten Siedler, meistens Holzfäller, kamen aus den Nachbargemeinden der Winterberger Herrschaft und den aufgelösten Glashütten hierher.

1780 lebten in Borová Lada drei sog. „Herrschaftskolonisten-” Familien. Nur 75 Jahre später, im Jahre 1855, standen hier schon 26 Holzhütten und die Gemeinde hatte 230 Einwohner. Nach weiteren 75 Jahren lebten hier schon 384 Menschen meistens deutscher Nationalität. 1930 gab es hier 29 Gewerbetreibende, z. B. 2 Bäckereien, 2 Lebensmittelgeschäfte, 2 Schneidereien, 3 Gaststätten, 3 Schmieden, 3 Sägewerke, eine Schreinerei, eine Mühle, einen Fleischhauer, einen Schumacher und ein Fuhrgeschäft.

Ein sehr interessantes Handwerk in Borová Lada war die Herstellung von Wagenschmiere. Die Erzeugung der Schmiere war damals nicht nur für das Abschmieren von den Rädern der Pferdefuhrwerke sehr wichtig, sondern auch für die Mühlen, Hammermühlen und andere Handwerke.
Die strategische Lage der Gemeinde am Zusammenfluss der drei Bergflüsse war für die Wirtschaftsproduktion sehr günstig. Es standen hier Sägewerke, eine Mühle und eine kleine Hammermühle. Im kurzen Abschnitt des Flusses Malá Vltava wurde sogar Holz aus Knížecí Pláně nach Borová Lada geschwemmt. In der Gemeinde gab es ein Postamt und eine Telefonstelle. Die Verwaltung und das Pfarramt teilte man sich mit der Gemeinde Nový Svět (Neugebäu), zur der Borová Lada gehörte.

Nach 1945verschwanden die Gemeinden und es blieben nur ein paar Ferienhütten übrig. Die neuen Siedler kamen nach Borová Lada meistens aus dem Innern der Tschechoslowakei.

Weitere Informationen: www.borova-lada.cz